Ruts DC
"Rhythm Collision > Reloaded"
(Echo Beach/Indigo - 2009)

Ende der 70er kam es im United Kingdom bekanntermaßen zu der Verschmelzung von Reggae und Punk. The Clash trabten dabei allen voran. Aber auch The Ruts waren mittendrin. Und so trafen Kulturen aufeinander, ja kollidierten sogar, was zu dem Albumtitel "Rhythm Collision" führte. The Ruts um Sänger Malcolm Owen gelang nicht nur eine zuvor ungehörte Symbiose aus Rock und Rasta, sondern mit "Babylon’s Burning" 1979 auch ein Top-Ten-Hit. Nach Owens Herointod 1980 benannte sich die Band in Ruts DC um. 1982 entstand das Album „Rhythm Collision“, damals vom noch jungen Mad Professor produziert, den man heutzutage getrost als Dublegende bezeichnen kann. Jetzt wird die Fackel dieses Ausnahmealbums weitergetragen. Die Vorlagen des Originals werden hierfür mächtig durch den Wolf gedreht. Hierfür treten etliche Remixer in den Ring, wie RSD aka Rob Smith (Smith & Mighty), Dreadzone und Salz. Sie verpassen den Tunes neue Gewänder, die bis hin zum aktuell abgefeierten Dubstep reichen. Als besonders wertvoller Remixer tritt hier RSD in Erscheinung, der gleich mehrfach auftaucht. Sein „Whatever We Dub“ erschien zudem nahezu zeitgleich auf einer 7 Inch-Vinyl-Single bei Irie Ites Music in Kooperation mit Echo Beach! Fette Beats...

Karsten Frehe

www.echobeach.de


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